Hamburgs Corona-Inzidenz ist am Montag weiter gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der gemeldeten Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 1463,8 an - nach 1519,2 am Sonntag und 1867,8 vor einer Woche. Die Behörde weist aber nach wie vor darauf hin, dass es aufgrund der hohen Fallzahlen zu Meldeverzögerungen kommen könne und daher davon ausgegangen werden müsse, dass die tatsächliche Inzidenz höher liege.
Binnen eines Tages wurden 2133 Fälle gemeldet. Am Sonntag waren es 953 und vor einer Woche 3188. Damit haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 mindestens 316.384 Menschen infiziert. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) gelten davon etwa 187 300 als genesen. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen wurde unverändert mit 2210 angegeben.
Auf Basis einer anderen Berechnungsmethode nannte das RKI am Montag für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1232,6. Das war bundesweit die fünftniedrigste Inzidenz hinter Niedersachsen (1191,9), Rheinland-Pfalz (1113,6), Thüringen (983,4) und Schleswig-Holstein (753,2). Für ganz Deutschland gab das RKI die Sieben-Tage-Inzidenz mit 1459,8 an.