Seit Beginn der Corona-Pandemie sind mehr als 2000 Menschen in Schleswig-Holstein an oder mit dem Coronavirus gestorben. Die Zahl stieg am Montag auf 2005 - das waren zwölf mehr als noch am Freitag, wie aus den Daten der Landesmeldestelle in Kiel hervorgeht. Die Sieben-Tage-Inzidenz blieb mit 868,9 in etwa auf dem Niveau der Vortage (Sonntag: 856,6). Am Montag zuvor hatte die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 918,9 gelegen.
Im bundesweiten Vergleich hat Schleswig-Holstein nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom frühen Montagmorgen unterdessen die zweitniedrigste Inzidenz nach Thüringen. Im Januar hatte das Land einige Zeit mit die höchsten Zahlen im Bundesländer-Vergleich. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Montagmorgen lag laut RKI bei 1426,0.
Es wurden am Montag 4017 bestätigte Neuinfektionen gemeldet - am Montag zuvor waren es 5014. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patienten mit Corona je 100 000 Menschen innerhalb einer Woche - lag am Montag bei 5,53 und damit in etwa so hoch wie eine Woche zuvor (5,63). 326 Patienten lagen mit Corona in Krankenhäusern - am Montag zuvor waren es 346. Auf Intensivstationen lagen 51 Corona-Patienten; eine Woche zuvor waren es 48. Von ihnen werden derzeit 33 beatmet.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz wurde am Montag für die Stadt Neumünster (1425,4), den Kreis Stormarn (1336,0) und die Stadt Flensburg (1253,1) registriert. Am niedrigsten war der Wert weiterhin im Kreis Ostholstein mit 585,1.