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Umfrage: Homeoffice-Erfahrungen meistens positiv

11:39
05.02.2022
Drei von fünf Arbeitnehmern, die schon einmal im Homeoffice gearbeitet haben, stehen dieser Arbeitsform überwiegend positiv gegenüber. Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) hervor. Nur ein Fünftel der Befragten bezeichneten die Erfahrungen mit Heimarbeit demnach als überwiegend negativ.

70 Prozent aller Umfrageteilnehmer gaben an, Familie und Beruf im Homeoffice besser vereinen zu können. Ein Fünftel der Arbeitnehmer sagte zudem, dass sich das Arbeiten daheim positiv auf ihren Gesundheitszustand auswirke - vor allem durch weniger Stress. Bei ebenso vielen hat sich das Wohlbefinden allerdings auch verschlechtert.

Bei den negativen Folgen stehen Rückenschmerzen und Muskelverspannungen klar an erster Stelle: Unter allen, die von negativen gesundheitlichen Effekten berichteten, kämpft ein Drittel im Homeoffice mit verstärkten oder erstmals aufgetretenen Beschwerden in dem Bereich. Das wirkt sich auf die Fehlzeiten der Arbeitnehmer aus, wie Versichertendaten der KKH aus dem Jahr 2021 zeigen. 24 Prozent aller Fehltage führt die Krankenkasse auf Erkrankungen des Bewegungsapparates zurück. In den Vorjahren waren es rund 22 bis 23 Prozent.

Jan-Felix Jasch

Umfrage: Bis Mitte Februar personelle Engpässe in Betrieben

11:06
05.02.2022
Die anhaltende Omikron-Welle macht der deutschen Wirtschaft zu schaffen. Wie aus einer branchenübergreifenden Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervorgeht, zeichnen sich bis Mitte Februar personelle Engpässe in verschiedenen Branchen ab. Demnach bewertet jeder vierte Betrieb von 370 befragten Unternehmen seine aktuellen Personalausfälle als „erheblich“. Weitere vier Prozent stufen ihre personelle Unterbesetzung als „kritisch“ für die Aufrechterhaltung ihrer Angebote ein. Die Betriebe rechnen damit, dass sich die Entwicklung in den nächsten Tagen verschärft. Zuvor hatte das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ berichtet.

Die größten Probleme aufgrund von Personalausfällen melden demnach Betriebe aus der Gesundheitsversorgung sowie dem Sektor Transport und Logistik. Weniger stark betroffen als der Durchschnitt seien bislang der Einzel- und Großhandel. „Noch gravierender schätzen die Unternehmen die Folgen aufgrund von Personalausfällen bei Zulieferbetrieben oder anderen Geschäftspartnern ein“, sagte DIHK-Präsident Peter Adrian mit Blick auf die Blitzabfrage.

Jan-Felix Jasch