Auf niedrigem Niveau legt die offenbar noch besser übertragbare Omikron-Untervariante BA.2 in Deutschland weiter zu. Für die Woche bis zum 23. Januar weist das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem Wochenbericht von Donnerstagabend einen Anteil von 5,1 Prozent aus - rund eine Verdopplung im Vergleich zur Woche zuvor. Die Daten ergeben sich aus einer Stichprobe von Fällen, in denen vollständige Erbgutanalysen durchgeführt wurden. Demnach dominiert bisher in Deutschland der Omikron-Subtyp BA.1.
BA.2 hatte sich unter anderem in Ländern wie Dänemark stark ausgebreitet. Deutsche Experten erwarten dies auch hierzulande und befürchten, dass dies die Omikron-Welle verlängern könnte. Der Charité-Virologe Christian Drosten hatte am Dienstag im NDR-Podcast „Das Coronavirus-Update“ gesagt, dass die hier geltenden Infektionsschutzmaßnahmen die Ausbreitung im Vergleich zu anderen Ländern jedoch verlangsamen dürften.