Letztes Update:
20220130183116

Das war am Sonntag, 30. Januar, wichtig

18:31
30.01.2022
Bremen und Niedersachsen:
  • Die Gesundheitsämter im Land Bremen haben 685 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet (Stand, Sonntag, 17 Uhr). 261 Infektionen waren es in der Stadtgemeinde, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt hier bei 1580,2. In Bremerhaven haben sich 202 Menschen infiziert, die Inzidenz erreicht den Wert von 1542,8.
  • Die Belastung der Krankenhäuser mit Covid-Patienten steigt in Niedersachsen weiter an. Die Hospitalisierungsinzidenz kletterte am Sonntag angesichts der Omikron-Welle von 8,1 auf 8,3, wie das Land mitteilte.

Deutschland und Welt:

  • Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 1156,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1127,7 gelegen. 
  • Vor den Olympischen Winterspielen in Peking haben die Organisatoren 34 weitere Corona-Fälle festgestellt. Wie das Organisationskomitee am Sonntag mitteilte, wurden am Samstag 23 Einreisende positiv auf das Coronavirus getestet, darunter 13 Athleten oder Teammitglieder. 
  • Erneut haben Tausende Menschen am Wochenende in mehreren deutschen Städten gegen die Corona-Politik demonstriert. Proteste gab es unter anderem in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern.

Jean-Pierre Fellmer

Gesundheitsämter Bremen melden 685 Infektionen

16:35
30.01.2022
Die Gesundheitsämter im Land Bremen haben 685 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet (Stand, Sonntag, 17 Uhr). 261 Infektionen waren es in der Stadtgemeinde, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt hier bei 1580,2. In Bremerhaven haben sich 202 Menschen infiziert, die Inzidenz erreicht den Wert von 1542,8.

Jean-Pierre Fellmer

Tausende bei Anti-Impfpflicht-Demos - Eindringlinge auf Uni-Gelände

15:43
30.01.2022
Erneut haben Tausende Menschen am Wochenende in mehreren deutschen Städten gegen die Corona-Politik demonstriert. Proteste gab es unter anderem in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern. In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf brachten Teilnehmer Transparente mit Aufschriften wie „Pflege mit Herz - aber ohne Impfpflicht“ oder „Keine Impfpflicht“ mit. Viele Demonstranten trugen grüne Kittel und Hauben, die in medizinischen Berufen üblich sind. Nach Angaben der Landespolizeien blieben die Versammlungen weitgehend friedlich.

An Demonstrationen gegen Beschränkungen und insbesondere gegen eine mögliche Impfpflicht beteiligten sich in den bayerischen Städten München und Nürnberg am Sonntag nach Polizei-Angaben mehr als 4000 Menschen. An beiden Orten kamen deutlich weniger Teilnehmer als erwartet zusammen.

Die Veranstaltung in Nürnberg wurde von vielen Menschen in sozialen Medien scharf kritisiert. Sie fand am Volksfestplatz in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen NS-Reichsparteitagsgelände statt. Der Schauspieler Marcus Mittermeier („München Mord“) schrieb bei Twitter: „Querdenken ist da angekommen, wo sie hinwollen: heute Demo am Reichsparteitagsgelände. Am Jahrestag der Machtergreifung.“ Am 30. Januar 1933 war Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt worden.

Jean-Pierre Fellmer