Das Ziel der Bundesregierung, dass bis Ende Januar 80 Prozent der Bevölkerung zumindest einmal gegen Corona geimpft sind, droht zu scheitern. Bundesweit wurden am Donnerstag mindestens 466.000 Impfdosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag hervorgeht. Aber nur gut 40.000 davon gingen an Menschen, die bisher noch nicht geimpft waren. Bei 85.000 handelte es sich um Impfungen, die zum vollen Grundschutz führten, bei 344.000 um Auffrischungsimpfungen.
Damit haben bisher nur 75,7 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfdosis erhalten. 73,8 Prozent verfügen laut RKI über einen vollständigen Grundschutz, 52,2 Prozent haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten. Nicht geimpft sind der Statistik zufolge 24,3 Prozent, insgesamt 20,2 Millionen Menschen. Darunter sind aber auch vier Millionen Kinder im Alter bis zu vier Jahren, für die bisher noch kein zugelassener Impfstoff zur Verfügung steht.