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Die Zahl der Corona-Infektionen in den Bremer Schulen steigt weiter.

19:11
24.01.2022
Die Zahl der Corona-Infektionen in den Bremer Schulen steigt weiter. Mit Stand von Montag befanden sich laut Bildungsressort 3359 von insgesamt mehr als 67.800 Schülerinnen und Schülern der Stadt in Quarantäne. Zudem waren 139 von insgesamt rund 6300 Lehrkräften in Quarantäne. In dieser Zahl enthalten sind sowohl Personen, die mit dem Coronavirus infiziert sind, als auch Kontaktpersonen.

In der Stadt Bremen befanden sich mit Stand vom Montag Zeit 76 Klassen im Digitalunterricht. Eine Schulklasse soll in Bremen dann in den Digitalunterricht wechseln, wenn in der Klasse vier oder mehr Fälle entdeckt werden.

Aktuell infiziert sind nach Daten der Bildungsbehörde 679 Schülerinnen und Schüler und 19 Lehrkräfte. Zum Vergleich: Anfang vergangener Woche wurden 332 Infektionen bei Schülern und 14 bei Lehrkräften in der Stadt Bremen gemeldet. Die Zahl der infizierten Schüler hat sich also verdoppelt. Gezählt werden hierbei jeweils nur Fälle, die durch einen PCR-Test bestätigt wurden.
In den Kitas steigt die Zahl ebenfalls. Das Gesundheitsamt meldete am Montag 274 infizierte Kinder und 146 infizierte Erzieherinnen und Erzieher. Anfang vergangener Woche hatte das Gesundheitsamt 190 Infektionen bei Kita-Kindern und 118 bei Erzieherinnen und Erziehern gezählt.

Sara Sundermann

2261 neue Corona-Infektionen im Land Bremen

18:17
24.01.2022
Im Land Bremen gibt es 2261 neue Corona-Infektionen - 1947 in Bremen und 314 in Bremerhaven. Die Zahl der insgesamt bestätigten Fälle steigt damit auf 77.550, teilt das Gesundheitsressort mit. 
Acht weitere Menschen sind in Bremen an oder in Folge einer Covid-19-Infektion verstorben. Die Zahl der Verstorbenen steigt damit in Bremen auf 490. In Bremerhaven bleibt es unverändert bei 142 Verstorbenen. 
Die Inzidenz in Bremen beträgt 1456,2 und in  Bremerhaven 1661,7. 
Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz beträgt in Bremen 18.36, hier gilt die Corona-Warnstufe 4. 
In Bremerhaven beträgt diese Inzidenz 20,25, dort gilt ebenfalls die Warnstufe 4.

Michael Rabba

Mögliche Erklärung für mildere Verläufe bei Omikron-Variante

15:42
24.01.2022
Frankfurter Forscher haben eine mögliche Ursache für mildere Krankheitsverläufe bei der Omikron-Variante des Corona-Virus identifiziert. In Zellversuchen habe sich gezeigt, dass Omikron im Vergleich zur Vorgänger-Variante Delta besonders empfindlich gegenüber der sogenannten Interferon-Antwort des Menschen sei, teilte das Uniklinikum in Frankfurt am Montag mit. Interferone sind Teil des Immunsystems.

Die Frankfurter Forscher veröffentlichten ihre Ergebnisse zusammen mit einem Team von der britischen University of Kent im Fachblatt „Cell Research“. „Offenbar kann Omikron im Gegensatz zu Delta nicht verhindern, dass die befallenen Zellen Interferon produzieren und ausschütten“, sagte Martin Michaelis von der School of Bioscience der University of Kent laut Mitteilung.

Von Viren befallene Zellen bilden bestimmte Interferone. Das sind vereinfacht gesagt Botenstoffe, die unter anderem andere Zellen über den Eindringling informieren. Interferone sind wichtig für die unspezifische Immunantwort - also eine sehr schnelle, wenn auch weniger spezifische Reaktion des Immunsystems gegen einen Erreger. Die unspezifische Immunantwort ist zu unterschieden von der spezifischen Immunantwort, deren Aufbau mehr Zeit braucht. Dabei werden unter anderem passgenaue Antikörper gegen den Erreger gebildet.

Michael Rabba