Letztes Update:
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Das war am Freitag, 21. Januar, wichtig

21:15
21.01.2022
Bremen und Niedersachsen:
  • Schülerinnen und Schüler müssen sich in Niedersachsen auch im Februar noch täglich auf Corona testen. Die bisher bis Ende Januar befristete Testpflicht werde zu Beginn des neuen Schulhalbjahrs fortgeführt, kündigte das Kultusministerium an.
  • Ab Montag, 24. Januar, wird es in Bremen weitere offene Impfangebote geben. Neben dem Impfzentrum Am Brill können sich Interessierte auch in den vier Impfstellen in Oslebshausen, Vegesack, im Weserpark und im Einkaufspark Duckwitz spontan gegen das Coronavirus impfen lassen. 
  • Wegen der hohen Hospitalisierungsinzidenz gilt in Bremerhaven ab Montag, 24. Januar 2022, die Warnstufe 4. Das hat die Stadt am Freitag mitgeteilt.
  • Das Gesundheitsamt Bremen hat am Freitag erneut mehr als 1500 Neuinfektionen gemeldet. Der Inzidenz sinkt leicht, liegt aber weiter auf hohem Niveau bei 1294. 


Deutschland und die Welt:
  • Während der Corona-Pandemie haben deutlich weniger Kinder eine Klassenstufe wiederholt. Laut Statistischem Bundesamt lag das unter anderem an veränderten Versetzungsregelungen. Wie das Amt am Freitag berichtete, wiederholten im Schuljahr 2020/21 an allgemeinbildenden Schulen 93.100 Schülerinnen und Schüler eine Klasse - entweder freiwillig oder weil sie nicht versetzt wurden. Das waren 50.500 weniger als im Schuljahr davor.
  • Die vom Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete bundesweite 7-Tage-Inzidenz hat erstmals die Schwelle von 700 überschritten. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 706,3 an.

Jan-Felix Jasch

Landkreise schränken Kontaktverfolgung ein

20:35
21.01.2022
Erste Kreise in Niedersachsen schränken die Kontaktnachverfolgung in ihren Gesundheitsämtern ein. Grund sei die große Zahl an Corona-Neuinfektionen durch die Omikron-Welle. Die betroffenen Landkreise konzentrierten sich deshalb unter anderem auf Risikogruppen bei der Nachverfolgung der Infektionsketten. Unter den gegenwärtigen Umständen sei die Kontaktnachverfolgung schlicht nicht mehr leistbar, sagte der Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Landkreistages, Hubert Meyer am Freitag.

Die Gesundheitsämter würden es trotz Unterstützung, etwa des Landes und der Bundeswehr, bereits nur noch mit Mühe schaffen, Corona-Infizierte zeitnah zu informieren, sagte Meyer. Mehrere Landkreise wie Goslar oder Aurich meldeten deshalb, dass sie sich bei der Kontaktnachverfolgung auf bestimmte Bereiche wie den Gesundheitssektor oder Schulen konzentrierten.

Regierungssprecherin Anke Pörksen betonte, dass es wichtig sei, dass die Menschen ihre Kontakte auch selbst nachverfolgen.

Sebastian Oldenborg