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20220117125329

Drosten hofft auf Nasenspray gegen Corona

09:01
17.01.2022
Der Chefvirologe der Berliner Charité, Christian Drosten, sieht als "nächsten Meilenstein" in der Bekämpfung des Coronavirus eine "Lebend-Impfung". So könne etwa ein Spray, mit dem "abgeschwächte Viren oder eine moderne Variante davon" in die Nase gesprüht wird, dort eine Schleimhaut-Immunität schaffen: "Das wäre ein viel besserer Übertragungsschutz, der nächste Meilenstein", sagte Drosten dem "Tagesspiegel".

Der Virologe macht zudem Hoffnung, dass das Leben irgendwann auch wieder so aussehen könnte wie vor der Corona-Pandemie. Er sei „komplett sicher“, dass wir wieder so leben werden, erklärte Drosten. Die Menschen müssten aber noch einige Zeit mit Maßnahmen leben – und etwa Masken in bestimmten Situationen tragen.

Sebastian Oldenborg

Ungeimpfte Griechen müssen Bußgeld zahlen

07:06
17.01.2022
Ungeimpfte Griechen über 60 Jahren werden von nun an zur Kasse gebeten: Wer sich die Corona-Impfung weiterhin nicht verabreichen lässt, wird im Januar mit 50 Euro Strafe belegt, von Februar an sind es dann sogar 100 Euro monatlich. Die Regelung trat in der Nacht auf Montag in Kraft. Von der Maßnahme betroffen sind laut Staatsrundfunk rund 300.000 Menschen. Ihre Daten sollen nun von der Sozialversicherung an das Finanzamt weitergeleitet werden, das die Bußgelder eintreibt. Das Geld kommt dann den staatlichen Krankenhäusern zugute. In Griechenland werden verabreichte Impfungen in einer Datenbank personalisiert gespeichert.

Sebastian Oldenborg

Bundesweiter Inzidenzwert auf neuem Höchststand

05:16
17.01.2022
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit einen neuen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 528,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 515,7 gelegen, vor einer Woche bei 375,7. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 34.145 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.57 Uhr wiedergeben. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 30 Todesfälle verzeichnet. 

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 3,23 an (Donnerstag 3,09, Mittwoch 3,13). Sie war damit erstmals seit einigen Tagen wieder gestiegen. Am Wochenende wird sie nicht veröffentlicht.

Sebastian Oldenborg

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Sonntag, 16. Januar