Letztes Update:
20200209170539

„Sabine“ wirbelt Flugplan in Stuttgart durcheinander

16:53
09.02.2020

Die ersten Auswirkungen des Sturmtiefs „Sabine“ sind bereits am Sonntag in Baden-Württemberg zu spüren gewesen. Am Flughafen in Stuttgart wurden zahlreiche Flügen gestrichen. Nach Angaben eines Sprechers handelte es sich vor allem um Maschinen, die aus dem Norden und Nordwesten Deutschlands und Europas kommen oder dorthin fliegen sollten. Dort war der Sturm am Sonntag kräftig zu spüren. Erste Ausläufer erreichten nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Nachmittag das nördliche Baden-Württemberg.

Der Flughafensprecher in Stuttgart erinnerte Reisende daran, sich über mögliche Ausfälle und Verspätungen von Flügen auch am Montag zu informieren. Die Airlines seien dabei, ihre Planungen zu aktualisieren. Genauere Informationen sollten am Sonntagabend abrufbar sein - etwa über die Internetseiten zu den Ankünften und Abflügen in Stuttgart. Wenn die Maschinen nicht in Stuttgart ankämen, fehlten sie für die geplanten Weiterflüge, erklärte der Sprecher.
Die Airline Eurowings strich fast alle Flüge für die Dauer des Sturmtiefs - auch davon war Stuttgart betroffen. Betroffene Fluggäste können ihre Buchungen kostenfrei umbuchen, erklärte das Unternehmen. Eurowings strebe an, den Flugbetrieb am Montag wieder aufzunehmen.

dpa

Bahn will Fernverkehr wegen Sturms bundesweit einstellen

16:23
09.02.2020
Wegen des Sturmtiefs „Sabine“ hat die Deutsche Bahn den Fernverkehr in Nordrhein-Westfalen eingestellt. Das teilte die Bahn am Sonntag auf Twitter mit. Sukzessive solle der Fernverkehr bundesweit eingestellt werden. Man habe sich entschieden, „beginnend in NRW nach und nach alle Züge des Fernverkehrs bundesweit an größeren Bahnhöfen enden zu lassen“, schrieb die Bahn in ihrem für den Sturm eingerichteten Presseblog.
Im Regionalverkehr waren zuvor bereits mehrere Strecken gesperrt worden, weil umgestürzte Bäume die Gleise blockiert hatten. Auch für Autofahrer sorgte „Sabine“ für Komplikationen: Mehrere Bundes- und Landstraßen waren schon am Nachmittag nicht mehr problemlos befahrbar, weil Bäume im Weg lagen.

dpa

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