Mindestens 200 Schulen der 1600 Schulen in Rheinland-Pfalz haben wegen Sturmtief „Sabine“ am Montag den Unterricht ausfallen lassen. Dazu gehörten dem Bildungsministerium zufolge ebenso Schulen, die komplett geschlossen, als auch Schulen, die einen „Notbetrieb“ sichergestellt hatten. Wie eine Sprecherin erklärte, entschieden die Schule nach jeweiliger Lage vor Ort, ob die Schüler zu Hause bleiben können. Die etwa gemeldeten 200 Schulen entsprachen dem Stand von Montagnachmittag. In Hessen, Baden-Württemberg, dem Saarland oder Nordrhein-Westfalen fiel Unterricht wegen „Sabine“ ebenfalls aus. 

lrs

Bis heute Nachmittag hat Sturmtief Sabine laut Polizei die Rettungsdienste und Einsatzkräfte auf Trab gehalten. Im Bereich Landkreis Südwestpfalz mit den Städten Pirmasens und Zweibrücken, kam es zu über 60 Einsätzen. Gut 50 Bäume lagen über den Straßen.
Die meisten Straßen mussten jedoch nur kurzfristig gesperrt werden.

Insgesamt wurden zwei Personen leicht verletzt. Bei beiden Fällen handelt es sich nach Angaben der Polizei um Verkehrsunfällen in Verbindung mit einem umgestürzten Baum.
Einen größeren Feuerwehreinsatz gab es laut der Einsatzkräfte in Pirmasens, als 
im Freigelände eines  Baumarkte ein Hochregal teilweise umkippte und ein großes Werbeplakat eines Elektronikmarktes wegzuwehen drohte. 

In Zweibrücken schlug ein umfallender Baum in einen Stromverteilerkasten ein.
Insgesamt liegen die Schäden im Bereich Pirmasens laut Polizei nach derzeitigen Schätzungen im niedrigen sechsstelligen Bereich.

Online-Redaktion