Freude und Erleichterung: 122 Menschen durften am heutigen Sonntag die Südpfalzkaserne verlassen - so auch 22 Ehrenamtliche des Roten Kreuzes. "Die Freude war groß, vor allem bei den Kindern", berichtet die RHEINPFALZ-Redakteurin Monika Eisele. Zwei Busse hätten die Heimkehrer an Bahnhöfe und Flughafen gefahren, 40 Autos hätten überdies die Menschen privat abgeholt.
Unterm Strich: "Es war eine unerwartete Aufgabe, wie es sie in der BRD vorher noch nie gab", sagt Landrat Fritz Brechtel bei der Pressekonferenz. Auch der Gesamteinsatzleiter des DRK, Frank Jörres stimmt zu: "Es war eine einmalige Herausforderung."
Die erste Konsequenz aus der Quarantäne in Germersheim zieht Jörres ebenfalls: "Solche Krisen werden wir künftig in den Fokus rücken." Deshalb würde nun auch ein Erfahrungs-Austausch mit Bayern und Berlin gestartet, um den effektivsten Umgang mit solch einer Situation zu erarbeiten, erklärt Landrat Brechtel.