Letztes Update:
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Manuela Schwesig fordert nationale Produktion von Masken

17:25
05.04.2020
Ein Ausstieg aus den strengen Regeln in der Corona-Krise kann nach Ansicht von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig nur mit Begleitmaßnahmen erfolgen. „Dazu zählen für mich unbedingt die Masken“, sagte die SPD-Politikerin am Sonntagabend im ARD-„Bericht aus Berlin“. „Wir werden mit mehr Masken arbeiten müssen, auch im alltäglichen Leben. Und deshalb ist meine Forderung, dass wir jetzt wirklich nationale Produktion brauchen.“ Deutschland sei ein starkes Industrieland. „Deshalb muss es möglich sein letztendlich, die Masken auch in Deutschland in großer Zahl zu produzieren, weil wir sie brauchen für mögliche Lockerungsmaßnahmen.“
Bei Beatmungsgeräten, Schutzkleidung und Atemschutzmasken drohen im Kampf gegen das Coronavirus Engpässe. Mit der Frage der Beschaffung befasst sich voraussichtlich auch das Krisenkabinett am Montag.
Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner forderte in der Sendung unter anderem mehr Wertschätzung für Pflegeberufe. Er mahnte für die Beschäftigten der Branche etwa die Bereitstellung von hinreichendem Schutzmaterial und Masken an.

dpa

USA weisen Vorwurf der Konfiszierung von Schutzmasken zurück

08:33
06.04.2020
Die USA haben Vorwürfe zurückgewiesen, sie hätten für die Berliner Polizei bestimmte Schutzmasken in die USA umgeleitet. „Die Regierung der Vereinigten Staaten hat nichts unternommen, um für Deutschland bestimmte 3M-Lieferungen umzuleiten, noch wussten wir irgendetwas von solchen Sendungen“, sagte ein Sprecher der US-Botschaft in Berlin.

Eine für die Berliner Polizei bestimmte Lieferung von 200 000 Schutzmasken, die von der US-Firma 3M stammen soll, war auf dem Flughafen der thailändischen Hauptstadt Bangkok verschwunden. Berlins Innensenator Andreas Geisel hatte am Freitag zunächst mitgeteilt, die Masken seien auf Betreiben der USA „konfisziert“ worden. Er hatte von einem „Akt moderner Piraterie“ gesprochen. Im ZDF-„Morgenmagazin wiederholte er am Montag zwar nicht den Vorwurf der Konfiszierung. Er sagte aber erneut, die Masken seien in den USA gelandet.

dpa

BMW-Verkäufe brechen um mehr als 20 Prozent ein

07:22
06.04.2020
BMW hat von Januar bis Ende März 20,6 Prozent weniger Autos verkauft als im ersten Quartal des vergangenen Jahres. Die Corona-Pandemie habe im Februar den Absatz in China einbrechen lassen, im März seien die Folgen in Europa und den USA deutlich spürbar, teilte das Unternehmen am Montag in München mit. „In Europa sind derzeit aufgrund des Coronavirus rund 80 Prozent aller Händlerbetriebe geschlossen, in den USA sind es circa 70 Prozent.“

dpa

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