Letztes Update:
20211213130710

Erster Omikron-Todesfall in Großbritannien

11:41
13.12.2021
In Großbritannien ist einem Medienbericht zufolge erstmals ein Covid-19-Patient an einer Infektion mit der neuen Corona-Variante Omikron gestorben. Dies berichtet der Sender Sky News unter Berufung auf Premierminister Boris Johnson.

Reuters

Britische Impfkampagne: Gesundheitsdienst warnt vor Überlastung

08:57
13.12.2021
Nach der Ausweitung der britischen Impfkampagne gegen das Coronavirus warnt der Gesundheitsdienst NHS vor einer Überlastung. Der National Health Service (NHS) sei schon jetzt so stark angespannt wie nie zuvor, sagte der Chef des Dachverbands NHS Providers, Chris Hopson, am Montag dem Sender Sky News.
Zu erwarten sei, dass immer mehr Menschen, die sich mit der Corona-Variante Omikron infiziert haben, in Krankenhäuser müssten. Nun komme die Anforderung hinzu, allen Erwachsenen bis Jahresende eine Auffrischungsimpfung anzubieten, sagte Hopson. Dieses Ziel hatte Premierminister Boris Johnson am Vorabend ausgerufen.
Johnsons Aufruf zu „außerordentlichem Einsatz“ des Gesundheitsdiensts komme zu einem Zeitpunkt, da Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits „sehr, sehr erschöpft“ seien, sagte Hopson. „Die Beschäftigten sind besorgt, dass dieser Druck zur Normalität wird und nicht nachhaltig ist.“ Der NHS kündigte an, Termine abzusagen oder zu verschieben, um das Booster-Ziel bis Jahresende zu erreichen. Mehrere Dutzend Militärexperten sollen helfen, die notwendige Logistik bereitzustellen. Bisher haben nach offiziellen Angaben mehr als 40 Prozent der über 12-Jährigen eine Booster-Impfung erhalten.
Am Sonntag wurden im Vereinigten Königreich 1239 Omikron-Fälle bestätigt. Die Gesamtzahl sprang damit auf 3137. Die Regierung geht davon aus, dass die tatsächliche Zahl rund zehn Mal so hoch liegt. Etwa zehn Omikron-Patienten würden derzeit in Kliniken behandelt, sagte Gesundheitsminister Sajid Javid. Um das Virus einzudämmen, gilt seit Montag eine Pflicht zum Homeoffice, wo es möglich ist.

dpa

EZB-Vizechef de Guindos positiv auf Corona getestet

18:33
12.12.2021
EZB-Vizechef Luis de Guindos geht nach einem positiven Corona-Test in Selbstisolation. Er habe die Isolation unmittelbar nach dem Erhalt des Testergebnisses angetreten und informiere alle Personen, mit denen er zuletzt Kontakt gehabt habe, teilt die EZB mit. Mit EZB-Chefin Christine Lagarde habe er in der zurückliegenden Woche keinen Kontakt gehabt. Er sei bereits zweifach geimpft und spüre nur milde Symptome. Er werde zu Hause arbeiten. Auf das geldpolitische Treffen der EZB in der neuen Woche habe die Angelegenheit keine Auswirkungen.

Reuters

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