Österreich will im Kampf gegen die Corona-Pandemie ab Februar eine allgemeine Impfpflicht für alle Personen ab 14 Jahren einführen. Ausnahmen gebe es für schwangere Frauen sowie Personen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden dürfen, und Genesene bis zu 180 Tage nach der Infektion, sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Donnerstag. "Wir alle, die wir hier stehen, haben lange eine allgemeine Impfpflicht ausgeschlossen", so der Minister bei der Präsentation des Gesetzesentwurfes. Man wolle aber aus dem ewigen Kreislauf des Auf- und Zusperrens ausbrechen.
Der Entwurf, der auch von der Mehrheit der Opposition - Sozialdemokraten (SPÖ) und liberalen Neos - unterstützt wird, soll nun bis zum 10. Januar in Begutachtung gehen. Gegen eine Impfpflicht spricht sich die rechtspopulistische FPÖ aus.
Reuters