Am Ende kommt es darauf an, dass der Behandler mit dem gewählten System gut zurecht kommt. NiTi-Feilen (Single use) sind zu bevorzugen – aber ob man ein Single-Feilen-System benutzt oder ein Vollsequenz-System mit vielen Feilen, ist nicht entscheidend, wenn man sich an ausführliche Spülprotokolle und eine ausreichende Aufbereitung im Apex bis #35 oder #40 hält.
Diese Empfehlung gab Dr. David Donnermeyer in seinem Vortrag nach Betrachtung aller Aspekte wie Feilenfraktur (sehr selten), Aufbereitungsfehler, apikale Dimension (ausreichende Aufbereitung für effiziente Spülung wichtig) etc. Wer auch komplexere Fälle behandeln will, sollte sich zusätzlich ein System mit wärmebehandelten NiTi-Feilen zulegen, die flexibler sind – und im Zweifelsfall zum Spezialisten überweisen. Besonders spannend: Seine Kostenbetrachtungen.