Die Kunde vom angeblichen Interesse der AS Rom an Borna Sosa ist mittlerweile auch nach Marbella vorgedrungen, wo der VfB noch einige Tage für sein Trainingslager Quartier bezogen hat. Im Lager der Weiß-Roten reagiert man völlig entspannt darauf. „Es liegt kein konkretes Angebot vor", lässt Sportchef Sven Mislintat wissen. 

Borna Sosa ist aktuell der einzige etatmäßige Linksverteidiger im Profikader der Schwaben. Zwar können auch Gonzalo Castro und Neuzugang Darko Churlinov auf der Position agieren und mit Florian Kleinhansl (VfB II) spielt ein Talent aus dem eigenen Stall bei Trainer Pellegrino Matarazzo vor - doch es scheint aktuell unrealistisch, dass der VfB Sosa nach Italien ziehen lassen würde. 

red

Offenbar ist VfB-Profi Borna Sosa in den Radar von AS Rom geraten. Der italienische Club aus der Serie A will auf den bevorstehenden Abschied von Leonardo Spinazzola zu Inter Mailand reagieren und sucht deshalb einen Mann für die linke Abwehrseite. Dort ist zwar Aleksandr Kolarov gesetzt, Borna Sosa erfüllt aber anscheinend die Kriterien als Backup für den serbischen Nationalspieler.

Der 21 Jahre alte Borna Sosa stehe offenbar ganz oben auf der Liste von Roma-Sportdirektor Gianluca Petrachi, der Club sei dabei ein Angebot zu schnüren. Die Italiener suchen einen jungen Spieler mit EU-Pass, dessen Ablöse noch im unteren Bereich liegt. Sosa besitzt beim VfB noch einen Vertrag bis Sommer 2023, die Stuttgarter hatte für den kroatischen U-21-Nationalspieler 2018 eine Ablöse von sechs Millionen Euro an Dinamo Zagreb bezahlt. Aktuell wird der Marktwert des 21-Jährigen auf etwa drei Millionen Euro (transfermarkt.de) taxiert.