Björn Böhning, der gerade vom Digital-Gipfel in Dortmund kommt, benennt in der Diskussion um Markt, Macht und Monopole drei Dinge, die aus seiner Sicht in der aktuellen Digitalisierungspolitik wichtig sind. Er erlebe immer wieder, dass die Ängste von Menschen vor Künstlicher Intelligenz und Automatisierung verniedlicht werden. "Das halte ich für falsch", betont Böhning. Es gehe um die Frage, wie die Gesellschaft über Digitalisierung diskutiert. Zudem greife es zu kurz, im Rahmen der Einhegung des digitalen Kapitalismus einfach der USA und China hinterherzulaufen. Damit kommt Böhning zu seinem dritten Punkt: Europa müsse sich selbstbewusster positionieren und eine zeitgemäße Marktzugangspolitik gegenüber Tech-Konzernen entwickeln. -mb
Moritz Baumann