Über Programmatic Advertising sprechen Werbungtreibende Zielgruppen je nach deren Interessen oder Verhalten an - und diese Zielgruppen nutzen verschiedene Geräte und Kanäle. Wie lässt sich das in einer Kampagne berücksichtigen? Können Medien-Kanäle wie Adressable TV, Digital Out of Home, Digital Radio etc. über eine DMP ausgesteuert werden? Was funktioniert, was nicht?
W&V-Autor Raoul Fischer führt durch das Thema und diskutiert mit den Referenten des Vormittages: Léonie Hönisch von Alpro, Reza Najib von Verizon Media, Dörthe Jans von YouGov, Alen Nazarian von D-Force sowie Alexander Pasch von Schneider Electric, der im Anschluss an die Diskussion seine Rede halten wird.
Eine der größten Herausforderungen ist auch immer noch, dass sich Unternehmen an zu viele verschiedene Anbieter richten muss, um alle Zielgruppen granular zu erfassen und abzugreifen. Eine Plattform,eierlegende auf der alle Kampagnen integriert werden, ist ein unwahrscheinliches Zukunftsszenario sind die Teilnehmer sich jedoch einig.
Viel wichtiger, als sich die Mediaplanung ständig vereinfachen zu wollen, sei es daher sich die Frage zu stellen, wie man welchen Kanal bestmöglich nutzen kann. Dazu gehören auch die klassischen wie Print, in denen Programmatic Advertising nicht möglich ist. Jeder Medienkanal hat eine gewisse Relevanz im Leben eines Users.
Léonie Höhnisch bekräftigt diesen Ansatz: Mediaplanung ist immer noch ein Puzzle, das von Menschenhand zusammen gesetzt wird. Automatisierung bedeutet eigentlich, im richtigen Moment den richtigen Knopf drücken zu können, wenn der Eisberg der Arbeit schon getan ist.