Moderatorin Ulrike Arlt stellt zum Abschluss die Frage nach den Kosten.
"Alleine das es eine Nachhaltigkeitsabteilung gibt kostet schon Geld", so Melanie Kuntnawitz. Bislang wälze man diese Kosten kaum um auf die Kunden, doch die Luft dafür werde knapper. Sie betont, dass man anders als in anderen Branchen im Outdoor-Bereich schon seit Jahren unter den Marken zusammenarbeite um die Zulieferketten zu zertifizieren.
Alexandra Letts stimmt dem zu: „Da bin ich schon sehr dankbar, dass wir in der Outdoor-Branche arbeite.“
Nachhaltigkeit sollte man als Motivation intrinsisch in sich tragen, denn das koste Zeit und Geld, so Lagemann. Doch er ist fest überzeugt, dass dies auch wirtschaftlich eine Investition in die Zukunft sei, denn die Anforderungen (ob vom Konsumenten oder vom Gesetzgeber) würden in Zukunft deutlich höher: „Wer spätestens jetzt nicht investiert ist in Zukunft weg vom Fenster.“
Paul Knecht