Auf die Veränderung der letzten Jahre angesprochen, antwortet Nils Pollex: Man habe verschiedene Offices in Europa und könne immer schön beobachten, wie die Anforderungen und „Trends“ aus den skandinavischen Büros rüber nach Deutschland schwappen. Eine solche Anforderung sei die Flexibilisierung der Arbeitszeit gewesen. So habe man gemeinsam mit der Belegschaft eine Home-Office-Vereinbarung getroffen – zuerst einmal als Experiment mit offenem Ausgang.
Doch neben der Frage des Umgangs mit Mitarbeitern dieser Generation bleibt die Frage: Wie gewinnt man denn neue Kollegen?
„Wir nutzen die eigenen Mitarbeiter um Leute auf unsere Jobangebote aufmerksam zu machen“, so Nico Fürstmann. Mit Plakaten wie „Bernd war früher in den Bergen unterwegs und arbeitet heute beim Sporthaus Schuster“, sorge man somit in der Stadt für eine erste Awareness.
Ein anderer Vorschlag kommt von Sabine Drewes: „Wenn Führungskräfte Videos von sich drehen und ihre eigenen Werte und Arbeitsverständnis präsentieren, dann kommt das bei Bewerbern richtig gut an“ – vorausgesetzt, die Authentizität solcher Videos stimme!