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20211207230017
Wir machen im Journalismus schon gute Formate, aber diese sprechen immer die gleichen Zielgruppen an: Leute, die schon politikinteressiert sind.  Daniela Woytewicz 08:44
24.10.2019
Die etablierten Parteien haben die neuen Medien durchweg noch nicht verstanden. Wer Youtube, Instagram oder Twitch als reine Sendemedien betrachtet, geht nicht auf die Bedürfnisse der Community ein.   Tiemo Wölken 08:54
24.10.2019

Politische Bildung via Youtube?

08:45
24.10.2019
Wie informiert sich die Generation Z, also die nach 1995 geborenen Jugendlichen?

Das Podium der MEDIENTAGE 2019 diskutiert, wie man politische Inhalte für ein junges Publikum aufbereitet. Dabei wird vor allem klar: Junge Menschen sind heute nicht weniger politisch interessiert, aber sie fühlen sich durch die etablierten Kanälen weniger repräsentiert. Und: "Die" Generation Z gibt es nicht, sondern sie besteht aus vielen verschiedenen Communities.

Es braucht also ein breites Angebot, das die unterschiedlichsten Menschen abholt. Genau das ist der Ansatz von Esra Karakayas Talkshow BlackRockTalk, 2018 als ehrenamtliches Projekt gegründet. "Es geht darum, Menschen sichtbar zu machen, die normalerweise keine Stimme haben und unterrepräsentiert sind. Egal wie viele Follower sie haben oder wie bekannt sie sind." Die Redaktion der Sendung sei die diverseste in Deutschland, heißt es.

Auch Daniela Woytewicz vom WDR setzt auf neue Formate: Beauty-Blogs und "Tiere suchen ein Zuhause" auf TikTok können ein Trichter sein, um Themen wie Nachhaltigkeit und Tierschutz anzusprechen. Ein neuer Weg in den Öffentlich-Rechtlichen. Und Tilo Jung, dessen politische Interviewsendung "Jung & Naiv" es schon seit 2013 gibt, sagt: "Um junge Leute bei der Stange zu halten, muss man einfach interessante Sendungen machen – und das Publikum repräsentieren."

Christian Feuring

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