Nachdem ein Vereinsmitglied des Halleschen FC bei dem Anschlag in Halle ums Leben gekommen ist, haben Fans vor der Synagoge getrauert. „Wir konnten gestern alle nicht so wirklich glauben, was da passiert ist“, sagte ein junger Mann am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Der Getötete sei Teil der aktiven Fan-Szene gewesen.
„Es ist ein Familienmitglied von uns gestorben und das ist echt scheiße“, sagte Paul Violka, der mit dem Getöteten befreundet war. Er kritisierte, dass in erster Linie über den Täter und nicht über die Opfer gesprochen werde.
Die Spieler des Halleschen FC traten bei einem nicht öffentlichem Testspiel am Donnerstag in Trauerflor an. „Wir stehen alle noch unter Schock“, so der Präsident des Drittligisten, Jens Rauschenbach.