Letztes Update:
20191010142942

Ermittler: Stephan B. wollte andere zum Nachahmen anstiften

13:41
10.10.2019
Der mutmaßliche Täter von Halle wollte nach Angaben von Generalbundesanwalt Peter Frank ein „Nachahmer im doppelten Sinne sein.“ Er habe vergleichbare Taten, die vorher begangen worden seien, nachgeahmt und „er wollte nach unserer Erkenntnis auch andere zu solchen Taten zur Nachahmung anstiften“, sagte Frank am Donnerstag in Karlsruhe.
Im Zuge der Ermittlungen sei die Wohnung von B. durchsucht worden. Sichergestellte „Asservate“ und auch die Waffen und Sprengmittel des mutmaßlichen Täters würden nun kriminaltechnisch untersucht. Daneben werde ermittelt, ob es eventuell Unterstützer, Mitwisser oder andere gebe, die ihn vielleicht angestachelt hätten. Die gesamte Kommunikation des Mannes werde nun durchleuchtet und welche Aktivitäten es im sogenannten Darknet gegeben habe.

red

Kretschmann und Bürgermeister gedenken Opfer des Anschlags in Halle

12:53
10.10.2019
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Hunderte Bürgermeister haben der Opfer des Anschlags auf ein jüdisches Gotteshaus in Halle gedacht. „Was wir jetzt erlebt haben mit dem Anschlag auf die Synagoge in Halle, das muss uns alle aufrühren, es ist sehr ernst“, sagte Kretschmann am Donnerstag bei der Mitgliederversammlung des baden-württembergischen Gemeindetags in Ehingen (Alb-Donau-Kreis). Er warnte zugleich vor einer Verrohung der Sprache in der Politik.
Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten verneigten sich die anwesenden rund 700 Bürgermeister von Städten und Gemeinden symbolisch vor den Anschlagsopfern. „Antisemitismus hat in unser Gesellschaft keinen Platz; das ist auf das Härteste zu kritisieren“, sagte Gemeindetagspräsident Roger Kehle. „Wir gedenken der Verstorbenen und der Angehörigen, und wir verbinden damit den innigen Wunsch, dass das, was einmal gewesen ist in unserer Bevölkerung, nie wieder geschehen möge.“

red

Generalbundesanwalt: Tat von Halle war Terror

12:52
10.10.2019
Generalbundesanwalt Peter Frank hat die Tat von Halle als Terror bezeichnet. „Was wir gestern erlebt haben, war Terror“, sagte er am Donnerstag in Karlsruhe. Der Täter habe sich zum Ziel gesetzt, in der Synagoge ein Massaker anzurichten. Ermittler stellten im Auto des mutmaßlichen Täters von Halle sind nach Angaben von Generalbundesanwalt Peter Frank insgesamt vier Kilo Sprengstoff in zahlreichen Sprengvorrichtungen sicher.

red

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