Letztes Update:
20191010095820

Generalbundesanwalt will Haftbefehl beantragen

09:57
10.10.2019
Die Bundesanwaltschaft will noch am Donnerstag beim Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gegen den mutmaßlichen Attentäter von Halle stellen. Das teilte die Behörde mit. Der Beschuldigte Stephan B. war am Mittwoch vorläufig festgenommen worden.

red

Landesrabbiner fordern bessere Sicherheitsvorkehrungen

09:34
10.10.2019
Nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle/Saale hat der Thüringer Landesrabbiner Alexander Nachama bessere Sicherheitsvorkehrungen für das Gotteshaus in Erfurt ins Spiel gebracht. Zwar seien auch an der Synagoge in der Landeshauptstadt bereits Kameras installiert. „Wir müssen aber insgesamt überdenken, ob die Sicherheitsvorrichtungen so ausreichen“, sagte Nachama am Donnerstag.
Auch der Brandenburger Landesrabbiner Nachum Presman hält nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle/Saale einen größeren Schutz jüdischer Einrichtungen für notwendig. „Es muss mehr geschehen“, sagte Presman am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Potsdam sei zwar eine tolerante Stadt. Er betonte aber: „Man kann nicht sagen, bei uns wird es nicht passieren.“ 

dpa

Laschet spricht vom rechtsradikalem Terror

09:21
10.10.2019
"Dieser rechtsextremistisch motivierte Anschlag von Halle bestürzt uns alle", sagt der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) vor der Synagoge in Düsseldorf. "Wir leben in einer Zeit, in der rechtsradikaler Terror Menschen tötet, in Deutschland, mitten unter uns."

Reuters

Augenzeugin: Polizei kam erst nach 15 Minuten

08:11
10.10.2019
Eine Augenzeugin, die den Anschlag in der Synagoge miterlebt hat, kritisiert, dass die Polizei erst spät eingetroffen sei. "Es hat tatsächlich mehr als 15 Minuten gedauert, bis jemand hier war", sagt Christina Feist, die vor der Synagoge das Geschehen vom Vortag beschreibt. Der Kantor habe beim Angriff des Attentäters "superschnell reagiert", den er über eine Überwachungskamera gesehen habe: "Alle raus, in den nächsten Raum, nach oben in die Küche, auf den Boden, weg von den Fenstern." 

Reuters

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