Letztes Update:
20191009162055

Sperrung des Hauptbahnhofs in Halle aufgehoben

16:20
09.10.2019
Die Sperrung des Hauptbahnhofs Halle ist aufgehoben worden. Die Züge im Fern- und Regionalverkehr fahren den Bahnhof seit kurz nach halb sechs wieder an, wie eine Bahnsprecherin sagte. Der Knotenpunkt war am frühen Nachmittag nach den den tödlichen Schüssen vor einer Synagoge in Halle gesperrt worden. Reisende müssten aber noch bis in den späten Abend hinein mit Verzögerungen rechnen, sagte die Bahnsprecherin. Es dauere immer eine Zeit, bis sich der Verkehr normalisiere.

dpa

Polizei erhöht Sicherheitsvorkehrungen an jüdischen Einrichtungen

16:03
09.10.2019
Nach den tödlichen Schüssen in der Nähe einer Synagoge in Halle an der Saale haben die Sicherheitsbehörden in Rheinland-Pfalz reagiert. Die Polizei habe ihre Präsens bei jüdischen Einrichtungen und Synagogen erhöht, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamtes am Mittwoch. Die Synagogen in Mainz, Worms und Osthofen nannte er als Beispiele. „Von Seiten der Polizei erfolgt eine Kontaktaufnahme zu den Verantwortlichen der jüdischen Einrichtungen/Synagogen.“
Die Ministerpräsidentin und kommissarische SPD-Vorsitzende Malu Dreyer kündigte auf dem Twitter-Account der Landesregierung ebenfalls eine höhere Polizeipräsenz an. „Ich bin erschüttert über die schrecklichen Nachrichten aus Halle und in meinen Gedanken bei den Opfern, ihren Angehörigen und Freunden“, schrieb sie.

dpa

Sicherheitskreise: Täter in Halle legte Sprengsätze vor Synagoge

15:52
09.10.2019
Bei dem Angriff in Halle/Saale legte ein Täter auch selbstgebastelte Sprengsätze vor der Synagoge ab. Der Täter habe versucht, in die Synagoge einzudringen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Sicherheitskreisen. 

dpa

Klinik Halle: Mann und Frau wegen Schussverletzungen operiert

15:50
09.10.2019
Bei den beiden Verletzten, die nach den Schüssen in Halle im Universitätsklinikum behandelt werden, handelt es sich um einen Mann und um eine Frau. „Sie hatten beide Schussverletzungen“, sagte Sprecher Jens Müller der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch in Halle. Zum Alter, zur Identität und Nationalität der Patienten könne er keine Angaben machen. Sie seien operiert worden, sagte er. Mehr sei bisher nicht bekannt. 

dpa

Joko und Klaas verzichten nach Ereignissen von Halle auf Sendung

15:49
09.10.2019
Die Pro-7-Moderatoren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf verzichten wegen der Ereignisse von Halle auf ihre für den heutigen Mittwochabend geplante 15-minütige Sondersendung. „Da hat heute etwas stattgefunden, was uns zumindest das Gefühl nimmt, heute Abend um Viertel nach Acht hier groß inszenierten Blödsinn aufzuführen“, betonten sie in einem Kurzvideo auf Twitter.
Die beiden TV-Stars hatten am Dienstagabend bei einer Spielshow eine Viertelstunde zur Hauptsendezeit zur freien Verfügung gewonnen. Ende Mai hatten sie bei ihrer ersten gewonnenen Sondersendung unter anderem die Kapitänin eines Seenotrettungsschiffs und einen Sozialarbeiter der Bahnhofsmission von ihrer Arbeit berichten lassen.
Mehrere Täter hatten am Mittwoch offenbar die Synagoge in Halle/Saale angegriffen. Sie hätten vergeblich versucht, in das jüdische Gotteshaus einzudringen, in dem sich bis zu 80 Menschen aufgehalten hätten, schreibt Spiegel online unter Berufung auf die Jüdische Gemeinde. Nach Angaben der Polizei töteten sie mindestens zwei Passanten; ein Tatverdächtiger wurde demnach bislang festgenommen. Die genauen Hintergründe sind bislang allerdings unklar. Juden in aller Welt haben am Mittwoch ihren höchsten Feiertag Jom Kippur (Versöhnungstag) begangen.

KNA

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