Zimmermann stellt eine Modellberechnung für das Jahr 2035 vor. Das Modell zeigt, dass es in 17 Jahren räumlich, aber auch zeitlich deutliche Schwankungen gibt. Konkret bedeutet ein Sturm im Norden Deutschlands dort lokal einen Energie-Überschuss und in anderen Teilen Deutschlands kann trotzdem gleichzeitig zu wenig Energie im Netz sein:
„Raum und Zeit werden immer wichtiger. Daher diskutieren wir über Speichermöglichkeiten und Netze.“
Bislang konnte man nur die Schwankungen auf der Angebotsseite berechnen. Auf der Nachfrageseite bei den Kunden sei man aber blind gewesen, das ändere sich nun durch das Internet of Things (IoT).
„Die IoT-Technologien auf Kundenseite zeichnen sich mit extrem kurzen Produkzyklen aus. Da gibt es in kürzester Zeit massive Entwicklungssprünge.“
Mit dieser Entwicklung können man die Kundenseite präziser verstehen und mit Echtzeit-Datenanalysen dem Kunden sehr viel besser Insights geben und die Netzinfrastruktur anpassen.
„Die Technologie ist bereits da. Jetzt geht es um die Geschäftsmodelle.“
Mathis Wienand