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Der Musikgeschmack der traurigen Generation Z

16:12
11.09.2019
Auf der Debate Stage gibt’s am Ende des Tages noch einmal etwas auf die Ohren: Marco Bertozzi, Vice President EMEA and Global Multi-Market Sales bei Spotify erzählt über die Herausforderungen im Streaming-Business und die Generation Z.

Im Streaming-Zeitalter haben Konsumenten Zugang zu mehr Content und digitalen Erfahrungen als je zuvor. Diese Erfahrungen sind schon lange nicht mehr nur visuell, sondern teilen sich den ersten Platz mit Audio. Ein Grund ist, dass Menschen immer mehr Zeit vor Bildschirmen verbringen. Audio bietet ihnen eine Auszeit von Displays und Smartphone-Screens.

Für Brands und Marketer ist die Zeit daher reif, die Kraft dieses expandierenden Mediums effizienter zu verhebeln.

Marco Bertozzi erzählt, wie bei Spotify tiefgreifende Insights über die Audience gesammelt werden. Mithilfe dieser Daten möchte Spotify Unternehmen helfen, ihre Kunden auch über die Ohren zu erreichen.

Was die Generation Z angeht, sieht er vor allem drei Entwicklungen:

Audio-Influencer sind im Kommen. Über Playlists, aber vor allem auch Podcasts. Über 450.000 zählt Spotify mittlerweile. Tendenz steigend.

Die Generation Z legt viel Wert auf Gefühle und Werte und möchte, dass diese auch wahr und ernst genommen werden. Vor allem aber ist sie eines: Traurig. So genannte „Bag Playlists“ und Emo-Rap sind die Trends des vergangenen Jahres. Hier können Marketer ansetzen und den jungen Leuten helfen, für sie schlimme Zeiten durchzustehen.

Bei der Generation Z geht es im Gegensatz zu den Millenials allgemein mehr um das Thema „Fühlen“ und „Erfahren“. Was sie hören wird weniger durch ihre Herkunft, geografische Lage oder gelernte soziale Normen bestimmt, sondern über das was sie selber entdecken. Sie verstehen sich als globale Community mit vielen Mikro-Communities. Er rät Marken daher viel stärker Werte zu adressieren.

Marina Rößer

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