In Halle 7 am Stand von QuoTec wird eine Software präsentiert, die interessant für die ein oder andere Agentur sein könnte – gerade bei zeitkritischen Projekten, in denen jeder Funken Effizienz entscheidend sein kann: Das Münchner Start-Up TimeBro hat eine Anwendung entwickelt, die die Arbeitszeiten von Mitarbeitern trackt, ohne sie zu kontrollieren oder lästig zu sein. Mitarbeiter hassen Zeiterfassung, sagt timeBro Geschäftsführer Niclas Preisner: "Stoppuhren und Stundenzettel sind eine Zumutung."
Der Großteil würde Projektzeiten deshalb nicht während der Arbeit erfassen, sondern rückblickend schätzen, was zu Abweichungen von 33 bis 64 Prozent führe – und damit zu Umsatzeinbußen.
TimeBro möchte Mitarbeitern dabei helfen, ihren Tag schneller und genauer zu rekonstruieren und listet alle Computeraktivitäten in Dateien, E-Mails und Programmen sowie Kalendertermine und Offlinezeiten chronologisch in einer Timeline auf. Was sich nach Kontrolle anhört, soll dazu dienen, Effizienznadelöhre gemeinsam identifizieren und optimieren. Bei Denkwerk wird die Effizienz-Software, die nicht auf einer Cloud basiert und daher die Privatsphäre der Mitarbeiter schützt, bereits eingesetzt.