„Ich kann nur Bayerisch, und das auch schlecht“, entschuldigt sich Moderatorin Julia Teichmann (eine Münchnerin), als sie so ihre Probleme hat, den Film „Hiwwe wie Driwwe“ anzukündigen. Das Publikum verzeiht.

Auch die zweite Vorstellung der Doku über die dem Pfälzischen so nahe Sprache Pennylvania Dutch, gedreht natürlich von zwei Pfälzern, ist trotz Hitze fast ausverkauft. Und die Zuschauer lachen vielfach begeistert. Besonders als es um Elwedritsche in den fernen USA geht. Und als das Ortsschild „Manheim Township“ eingeblendet wird, das zweite „n“ ging den Auswanderern von einst wohl verloren. Richtig gejohlt aber wird, als Chako Habekost im Film seinem Gast aus Amerika endlich das so wichtige „Alla Hopp“ beibringt. Morgen kommt der Comedian dann selbst auf die Insel.

Susanne Schütz

Als Nicole Ulmer im August 1992 geboren worden ist, gab es die Deutsche Demokratische Republik nicht mehr, und die Berliner Mauer war nur noch ein Denkmal. Bei ihrem Besuch auf dem Filmfestival, wo sie den Thriller "Wendezeit" sah, reiste Nicole Ulmer in eine Vergangenheit, die sich vor ihrer Geburt abspielte. Von dem spannenden Film war sie begeistert. Auf das Filmfestival kommt die junge Frau, die in der IT der Stadtverwaltung Ludwigshafen arbeitet und in Mannheim lebt, seit "sechs, sieben Jahren" sehr gerne. Welche Filme sie noch anschauen wird, möchte sie spontan entscheiden. 

Nicole Sperk