Kai Herzberger, Facebook, spricht über "Zukunftssichere Abverkaufsstrategien für 2025"
Wenn uns die letzten Jahre eines gezeigt haben, dann, dass es schwieriger als je zuvor ist, langfristige Prognosen zu machen. Es besteht kein Zweifel daran, dass wir in den kommenden Jahren mit dem Unerwarteten rechnen können und müssen. Trotzdem wagt Kai Herzberger, Group Director Facebook, in seinem Vortrag einen ganzheitlichen Blick in die Zukunft des (e-)Commerce. Neben strategisch, visionären Aspekten, werden praktische Tipps anhand von Fallbeispielen vermittelt und Handlungsempfehlung für Marketers abgeleitet.
Zentraler Punkt: das Datenknowhow. 65 Prozent der Verbraucher in Deutschland entdeckten Produkte inzwischen online. Und das rund um die Uhr. Wie erreichen wir sie? Jedenfalls nicht nur mit Marketing. Marketing muss sich neu erfinden und stärker mit Daten umgehen.
Dafür müssen sich Unternehmen fragen: Verstehen wir Menschen? Holen wir sie ab und halten wir sie dann? Das nämlich sei meist nicht der Fall und die Opportunitätskosten dafür sind viel zu hoch.
Man müsse immer die gesamte Wertschöpfungskette betrachten. Beispiel wish.com. Die Firma ist drei Jahre alt, 43 Mrd. Euro Marktkapitalisierung. Die verkaufen Marken chinesischer Produzenten. Das Marketing bei denen macht eine Person.
Auch Zalando hat 2018 im Februar die gesamte Marketingabteilung entlassen und ist auf Automatisierung gegangen.
Herzbergs Manifest für den Online-Handel lautet also: Wir brauchen persönliche Relevanz und viel mehr Automatisierung!