Mit deutlichen 56 Prozent hat
Godramsteins Amtsinhaber Michael Schreiner (CDU) die Wahl für sich entschieden. Gegenkandidat Rainer Keßler (SPD) kam auf 44 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,6 Prozent. Der 52-jährige Fahrlehrer hatte das Amt 2014 vom langjährigen Ortschef Wolfgang Kern (CDU) übernommen. Als der ihm neulich attestiert habe, den richtigen Mann auf den richtigen Platz gesetzt zu haben, sei das ein sehr emotionaler Moment für ihn gewesen, sagt Schreiner. Denn: „Die Fußstapfen von Wolfgang Kern waren sehr groß.“ Inzwischen hat er eigene Schwerpunkte gesetzt, mit „Herz und Leidenschaft“ für seinen Ort Politik gemacht. Bei einer solchen Wahl sei es wie beim Autorennen, da gehe es um Hundertstel, hier halt um Prozente, kommentiert der 52-Jährige das Wahlergebnis. Rainer Keßler sei viel unterwegs gewesen im Ort und habe einen hohen Bekanntheitsgrad, würdigt Schreiner den Kontrahenten. Die Schwerpunkte seiner neuen Amtszeit: Bauland, erhöhter Lärmschutz im Zuge des B-10-Ausbaus („den Aufstellungsbeschluss für den Ausbau bis Birkweiler werde ich nicht locker durchwinken“), Verkehrsberuhigung im Ort und Tempo 30, der Bürgertreff am Sportplatz und schließlich der Ausbau des Sportplatzes.
Sabine Schilling