Bei Siemens ist man inzwischen in der Serienproduktion angekommen. So sind für die additive Fertigung zwei Fabriken mit je 50 Powder-Maschinen im Einsatz (wobei hier nicht nur für die Energiesparte gearbeitet wird).
Doch wie kam es zu diesem Fortschritt bei Siemens Gas und Powersparte? Dabei stand zuerst die Suche nach dem Schmerz – so wie im vorherigen Vortrag bereits erwähnt. Der erste Usecase war im Bereich Reparatur, später in der On-Demand-Produktion für Ersatzteile von alten Turbinen und seit 2017 ist man bei Killeranwendungen wie beispielsweise Schaufeln angelangt.
Was bei diesem Weg allerdings nicht funktioniert, sei die 1:1 Kopie von bestehenden Bauteilen, so Dr. Seibold. „Designing for Additive“ wurde daher als „Key Enabler“ für den Erfolg des 3D-Drucks definiert.