Letztes Update:
20190818161728

18.08 Uhr

16:08
18.08.2019
Kein Angriff – bisher. Um kurz nach 18 Uhr gibt es eine sogenannte Vorentwarnung, die Gefahr ist noch nicht vorüber, aber die Lage hat sich entspannt. So auch bei den Bremerinnen und Bremern. Einige verlassen die Bunker, Leben kehrt an diesem schwül heißen Freitagabend auf die Straßen zurück. 

Jan-Felix Jasch

Beinahe täglich gibt es Alarm

15:45
18.08.2019
Die Leute sind genervt von den Alarmen in der Stadt. Alleine 17 Mal gab es schon das Signal für Luftgefahr im August in Bremen, 18 Mal ertönte der Fliegeralarm in der Hansestadt, hinzu kommen zwei Luftangriffe auf Bremen am 4. August sowie in der Nacht vom 10. auf den 11. August. Erst in der Nacht vom 17. auf den 18. August tönte letztmals der Fliegeralarm in der Stadt und trieb die Bewohner in die Bunker. 

Max Seidenfaden

17.30 Uhr

15:30
18.08.2019
Die Straßen der Stadt sind leer gefegt, die Menschen harren in den Bunkern oder in den Kellern. Noch gibt es keine Bombenabwürfe oder Hinweise auf feindliche Flugzeuge. 

Jan-Felix Jasch

17.12 Uhr: Fliegeralarm tönt durch Bremen

15:12
18.08.2019
Es wird ernst, es ist nicht mehr das Signal für Luftgefahr, sondern nun tönt Fliegeralarm durch die Straßen. Menschen flüchten in Bunker – auch in solche, die noch nicht fertig gestellt sind, einige befinden sich noch im Bau, haben keine Türen. Mehr Schutz als die eigenen vier Wände bieten sie allemal. 

Jan-Felix Jasch

Briefing am Nachmittag

15:10
18.08.2019
Zwei Briefings bekamen die Kräfte der Allierten, bevor sie auf die Flugfelder zu ihren Maschinen gingen. "Wir waren immer etwas nervös und haben uns gefragt, wer heute nicht zurückkehren wird", erinnert sich Ron Mayhill, der als "Bomb Aimer" beim 75 Squadron der Royal Air Force im Einsatz war. Ihm gehörte einer der wichtigsten Jobs der Lancaster-Besatzung, den Mayhill war dafür verantwortlich, die tödliche Fracht über dem Ziel abzuwerfen - jedoch nicht über Bremen, denn Mayhill war zwei Nächte zuvor einen Einsatz geflogen und hatte beim Angriff auf Bremen frei.

Max Seidenfaden