Abwanderung von jungen Familien ist ein Problem für Bremen. "Wir haben in den letzten fünf, sechs Jahren viel in den sozialen Wohnungsbau investiert", erklärt Heiko Strohmann. Junge Familien mit mittlerem Einkommen habe man aber im Stich gelassen. "Uns fehlen diese Menschen im gesellschaftlichen Leben, weil sie nach Niedersachsen ziehen."

Max Seidenfaden

"Wir brauchen nicht nur mehr Wohnungen, sondern auch passende", erklärt Robert Bücking. Es gebe eine Nachfrage für große Wohnungen, dafür fehle aber das Angebot. Man würde es ferner begrüßen, wenn junge Studenten in der Stadt bleiben. Sie schätzten es, wenn eine urbane Umgebung herrsche wie in Walle. "Dort laufen uns aber die Preise davon."

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"Wir müssen Wohnraum schaffen. Die Situation ist so, dass die Hälfte der Bremer über 30 Prozent für Miete ausgeben. Wenn eine Ware knapp ist, steigen die Preise. Wir müssen bauen, bauen, bauen", sagt Tschöpe.

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Los geht es in der Union Brauerei.  Die erste Frage von Marc Hagedorn richtet sich an Björn Tschöpe. Nach den Demonstrationen am Samstag in Bremen geht es um die Frage, wo Menschen in einem wachsenden Bremen leben sollen?

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