Letztes Update:
20190424123146

Speyer: Umgestürzte Baugerüste

17:06
10.03.2019
Umgestürzte Bäume, herabfallende Dachziegel, durch die Luft wirbelnde Äste – das waren die Gefahren, die das Sturmtief „Eberhard“ auch in Speyer und Umgebung im Gepäck  hatte. Um 17 Uhr meldete die Feuerwehr 37 Einsatzstellen im Stadtgebiet. „Umgefallene Bäume, umgestürzte Baugerüste und Dachziegeln im ganzen Stadtgebiet beschäftigen uns noch weiterhin.“ Bis gegen 17.30 Uhr waren jedoch laut eine Sprecherin der Polizeiinspektion Speyer keine Personenschäden durch den Sturm zu beklagen. Um 15.30 Uhr hatte die Feuerwehr erstmals via Facebook gewarnt und eine Katwarn-Meldung veröffentlicht. „Wir bitten alle Bürger bis auf Weiteres auf vermeidbare Wege zu verzichten.“ Kurz zuvor war in der Straße Im Erlich ein Baum vom Sturm umgelegt worden, wie Anwohner informierten. Wehrleute räumten die Fahrbahn wieder frei. Eine Polizeisprecherin sprach von „zahlreichen Anrufen“ besorgter Bürger am Nachmittag. Die Feuerwehr meldete kurz vor 18 Uhr nach wie vor Einsätze im gesamten Stadtgebiet. Sie war mit rund 30 Personen mit 10 Fahrzeugen im Dauereinsatz. Die Unwetterwarnung der Meteorologen gilt bis Sonntagabend 21 Uhr.

ell

Feuerwehr eilt in der West- und Nordpfalz von Einsatz zu Einsatz

16:48
10.03.2019
In der Integrierten Leitstelle in Kaiserslautern, die Feuerwehr und Rettungsdienst in der Westpfalz koordiniert, sind bis etwa 17.30 Uhr 52 Notrufe für das Stadtgebiet Kaiserslautern eingegangen, 41 für den Landkreis Kaiserslautern. Aus dem Landkreis Kusel haben sich 25 Anrufer bei der Feuerwehr gemeldet, aus dem Donnersbergkreis 17. Der Stellvertretende Kaiserslauterer Feuerwehrchef, Michael Ufer, geht allerdings von mehr Einsätzen aus: „In den Landkreisen sind jetzt die Führungszentralen besetzt, da gehen dort direkt auch Anrufe ein.“ Noch immer seien die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Wehren Kaiserslauterns unterwegs von Einsatzstelle zu Einsatzstelle – mit insgesamt rund 80 Leuten.

bgi

Sturmtief behindert Bahnverkehr in Rheinland-Pfalz und Saarland

16:40
10.03.2019
Das Sturmtief „Eberhard“ hat am Sonntag den Bahnverkehr in Rheinland-Pfalz und im Saarland behindert - Bäume stürzten auf Gleise, Planen verfingen sich in Oberleitungen, Strecken wurden gesperrt. „Gerade im Vergleich zu anderen Bundesländern wie Nordrhein-Westfahlen ist es bislang aber relativ ruhig“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Sonntagnachmittag.
Trotzdem kam es in beiden Ländern zu Behinderungen: Zwischen Worms und Frankenthal wurde der Bahnverkehr am Sonntagmittag eingestellt. Dort war eine Plane in eine Oberleitung geweht worden. Es kam nach Angaben der Deutschen Bahn zu Zugausfällen und Verspätungen.
Das Umland von Kaiserslautern war ebenso betroffen: Zwischen Kaiserslautern-Hauptbahnhof und Lampertsmühle-Otterbach stürzte ein Baum auf die Gleise. Die Bahnstrecke wurde für den Verkehr gesperrt.
Noch eingleisig befahrbar war dagegen die Strecke zwischen Kaiserslautern-Hauptbahnhof und Hochspeyer nach Unwetterschäden. Kurzzeitig war auch die Strecke zwischen der pfälzischen Gemeinde Winden und der französischen Stadt Wissembourg gesperrt worden.
Nach Unwetterschäden verkehrten auch im Saarland zwischen Saarbrücken-Hauptbahnhof und Lebach keine Züge. Die Deutsche Bahn richtete dort nach eigenen Angaben einen Schienenersatzverkehr ein.

dpa