Neben den politischen Anreizen für Netzbetreiber und bessere Voraussetzungen für die Forschung, geht es bei der Energiewende auch um die Rolle des Kunden. In der Vergangenheit wurde dieser als Abnehmer bezeichnet, so Prof. Dr. Bieberbach – oder wie Moderator Dr. Reuter schmunzelnd anmerkt, vielerorts auch als Last. Dieser Kunde wird nun smarter und zum „Flexsumer“.
Doch wie steht es um Daten der Konsumenten? In wessen Hand sind diese Daten, bzw. zu wessen Nutzen tragen diese Daten bei?
„Wenn wir noch mehr Flexibilität erschließen wollen, dann müssen wir weiter runtergehen, bis auf die Ebene der Geräte und dort Daten erheben. Es ist dabei natürlich selbstverständlich, dass die Datensicherheit gewährleistet sein muss“, so Prof. Dr. Jens Strüker – eine Aussage dem auch Staatssekretär Dr. Baumann zustimmt.
Doch was hat der Konsument davon, dass er seine Daten hergibt? „Wenn sie heute umziehen, füllen Sie Formulare aus und melden sich um, das dauert oft bis zu 4 Wochen“, so Prof. Dr. Strüker. In Zukunft würden durch die Erhebung von solchen Daten beispielsweise einzelne Geräte schnell ummelden lassen.
Staatssekretär Dr. Baumann mahnt in der Diskussion, dass die neue Energiewende nicht nur für die Verbraucher Spaß, sondern auch insgesamt Sinn machen müsse – und dazu gehöre eben auch diese Vernetzung von Geräten dazu.