Letztes Update:
20190424140907

Der Bürgermeister ganz privat

18:20
31.01.2019
Wie denn der erste Mann im Ort so als Mensch sei, will Moderator Flößer wissen. Daraufhin outet sich Rentschler als ungeduldiger Perfektionist, der als kleiner Junge eigentlich Arzt werden wollte, bevor es ihn in die Politik verschlagen hat. Kamerascheu sei er, gesteht der Mann im Rathaus, der gerne einmal Michael Schumacher getroffen hätte.

Miriam Steinrücken

Kämmerer prellt Gemeinde um Haushaltsgeld

18:24
31.01.2019
320.000 Euro hat der frühere Kämmerer aus der Haushaltskasse gestohlen. Zwölf Jahre lang wurde der Betrug nicht bemerkt. Wie konnte das passieren, will EZ-Redakteur Flößer wissen.

Rentschler verweist darauf, dass die Gemeinde seinerzeit mit der Ausweisung neuer Baugebiete viel Geld verdient und der einstige Mitarbeiter sich aus diesem Topf bedient habe. Dabei habe er die veruntreuten Summen als Planung verbucht und Dokumente gefälscht. Kleines Trostpflaster: 200.000 Euro hat die Gemeinde von der Versicherung zurückerstattet bekommen.

Miriam Steinrücken

Jugendliche werden "obdachlos"

18:34
31.01.2019
Weil die Grundschüler während der Kernzeitbetreuung ins Jugendhaus umgesiedelt werden, verlieren die Jugendlichen ihren Treffpunkt. So lautet der Vorwurf.

Rentschler kontert: "Das Jugendhaus hat sich überlebt." Dort werde nur getrunken. Die jungen Leute selbst ekelten sich vor dem Raum. Eine Veranstaltung habe dort bereits seit zwei Jahren nicht mehr stattgefunden. Allerdings sucht der Bürgermeister nach einer neuen Bleibe für die Jugendlichen. Vielleicht hilft ihm ja die Kirche aus der Patsche.

Miriam Steinrücken

Genug Kitaplätze für alle

18:27
31.01.2019
Besonders stolz ist Rentschler auf den Ausbau der Kitaplätze. Sogar zwei Krippengruppen gebe es mittlerweile - eine davon sogar ganztags.

Miriam Steinrücken

Neue Räume für Grundschüler

18:29
31.01.2019
"All Ihr Handeln steht unter der Devise: Das darf nichts kosten", moniert ein Zuschauer. Darunter leide vor allem die Grundschule. 

Gegen diesen Vorwurf wehrt sich Rentschler: "Eine halbe Million Euro haben wir innerhalb der vergangenen zehn Jahre bis heute in die Grundschule investiert." Gleichzeitig gibt er zu: "Es gibt noch einiges zu tun." Auf der To-do-Liste stünden die Sanierung der Toiletten, der Anbau ans Rektorat und die Verlegung der Kernzeiträume ins Jugendhaus.

Allzu großen Hoffnungen verpasst Rentschler allerdings einen Dämpfer: Mühsam hat er den Haushalt der klammen Schurwaldgemeinde innerhalb der vergangenen acht Jahre konsolidiert. Jetzt verfügt Lichtenwald sogar über 1,2 Millionen Euro Rücklage. "Doch nur weil man eine Rücklage hat, muss man sie nicht gleich wieder ausgeben", warnt der Bürgermeister. "In Zukunft werden Ausgaben für andere Projekte auf uns zukommen."

Miriam Steinrücken