"All Ihr Handeln steht unter der Devise: Das darf nichts kosten", moniert ein Zuschauer. Darunter leide vor allem die Grundschule.
Gegen diesen Vorwurf wehrt sich Rentschler: "Eine halbe Million Euro haben wir innerhalb der vergangenen zehn Jahre bis heute in die Grundschule investiert." Gleichzeitig gibt er zu: "Es gibt noch einiges zu tun." Auf der To-do-Liste stünden die Sanierung der Toiletten, der Anbau ans Rektorat und die Verlegung der Kernzeiträume ins Jugendhaus.
Allzu großen Hoffnungen verpasst Rentschler allerdings einen Dämpfer: Mühsam hat er den Haushalt der klammen Schurwaldgemeinde innerhalb der vergangenen acht Jahre konsolidiert. Jetzt verfügt Lichtenwald sogar über 1,2 Millionen Euro Rücklage. "Doch nur weil man eine Rücklage hat, muss man sie nicht gleich wieder ausgeben", warnt der Bürgermeister. "In Zukunft werden Ausgaben für andere Projekte auf uns zukommen."
Miriam Steinrücken