Straßburg/Kehl (dpa/lsw) - Die Bundespolizei fahndet nach dem Terroranschlag in Straßburg nach dem Tatverdächtigen Chérif C. und dessen Bruder Sami. Das bestätigte eine Sprecherin der Bundespolizeidirektion Koblenz am Mittwoch. Seit dem frühen Morgen werde deshalb auch im Saarland und in Rheinland-Pfalz im 30-Kilometer-Bereich an der Grenze zu Frankreich verstärkt kontrolliert. Autofahrer müssten sich auf mögliche Verzögerungen durch Fahrzeugkontrollen einstellen.
Der mutmaßliche Attentäter hatte am Dienstagabend in der Innenstadt von Straßburg um sich geschossen und Menschen mit dem Messer attackiert. Seither ist der Franzose mit nordafrikanischen Wurzeln auf der Flucht. Der Pariser Chefermittler teilte mit, zwei Menschen seien bei der Attacke getötet worden. Ein weiterer Mensch sei hirntot. Die Polizei zählte zudem zwölf Verletzte.
Natascha Kübler