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20181121110113

Innovationen bei Volkswagen

08:39
14.11.2018
Bereits Mitte der 70er Jahre begann man bei VW mit der Robotic. Zu Beginn wurden Roboter für die Fertigung eigens In-House entwickelt, beginnt Marc Brosig, Leiter Automation Engineering bei Volkswagen, seinen Vortrag.

Inzwischen sind Roboter in der Fertigung bei Volkswagen nicht mehr wegzudenken. Im Karosseriebereich würden bereits 90% der Arbeiten automatisiert erledigt: „Da gibt es wenig, was man noch automatisieren kann.“ Doch in der Logistik mit 30% Automatisierungsgrad und in der Montage sehe das noch ganz anders aus.

Vor allem für das Stichwort Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK), spiele die Sensorik eine entscheidende Rolle. Sie sei bei den Komponenten die Schlüsseltechnologie, so Brosik.

Paul Knecht

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Wie steht es um den Roboter-Markt? Eine Einführung von Martin Hägele

08:29
14.11.2018
Konferenzleiter Martin Hägele leitet beim Fraunhofer IPA in Stuttgart die Abteilung Roboter und Assistenzsystem.
Er zeigt zur Einstimmung aktuelle Zahlen des weltweiten Wachstums im Robotics-Markt: „Wir befinden uns in einem sehr sehr starken Wachstumsmarkt“, so Hägele.

Die Neuinstallationen von Robotern nehme in den letzten Jahren weltweit stark zu, auch geprägt durch große Zuwächse in China – fast 30% Zuwachs im letzten Jahr. In Deutschland gebe es dagegen kein Wachstum bei den Neuinstallationen im Bereich der Automobilindustrie.

Dennoch, durch das weltweite Wachstum entstünden Effekte der „Economy of Scale“ und Robotern würden zunehmend preisgünstiger. Für Hägele ist klar: „Noch nie war Automatisierung so wirtschaftlich wie heute.“

Doch was sind die Trends in der Industrie?
Hägele führt in seiner Einführung zwei Bereiche näher aus: Sensorik und KI.
20% der Robotereinsätze heute nutzten bereits Sensoren. Das sei eigentlich keine große Zahl, so der Forscher. Doch einige Hersteller gingen bereits jetzt den Weg, neue Roboter grundsätzlich mit Sensoren auszustatten um diese noch effektiver zu machen.

Durch den Einsatz von KI sieht Hägele die Chance, aus Daten automatisiert Programme zu erzeugen. Auch die Performance des Roboters selber könne verbessert werden, beispielsweise in den Bereichen des dynamischen Verhaltens oder der Standfestigkeit.

Paul Knecht