Klüger beschreibt in seinem Vortrag zwei Digitalisierungsstufen:
1. Die Vertikale Digitalisierung: Eine Robotereinheit schickt dabei die Daten in die Cloud, wo die Daten dann von Services verarbeitet werden. So kann man z.B. mit Predictive Maintenance die Verfügbarkeit der Einheit auf nahe 100% bringen.
2. Die Horizontale Digitalisierung: Dabei meint Klügler die Vereinigung von Roboter-Diensten und SPS-Daten.
So könne man Anomalien im Taktablauf analysieren. Dafür wird der Produktionstakt in Mikrozyklen zerlegt. Ein solches Monitoring System ist das KUKA SmartProduction und überprüft beispielsweise ob die Verriegelungssignale rechtzeitig erfolgt sind. Bereits nach 56 Sekunden kann das System vorhersagen, ob es wahrscheinlich zu einer Taktzeitüberschreitung kommen wird, damit rechtzeitig warnen und auf das Problem hinweisen.
Als hohes Ziel in der Zukunft sieht Klüger den virtuellen Zwilling der Anlage (oder gar Mehrlinge):
„Wir betrachten die Digitalisierung ausschließlich auf Stufe der Produktionsanlage und lassen dabei die Faktoren davor und danach außer Acht.“ Ein virtueller Zwilling kann dabei aber nicht nur Rückmeldungen in die Produktion geben, sondern auch ganz an den Anfang der Kette zum Engineering.