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Wann gehen AI driven Cars in Serie? Darüber diskutierte diese Experten-Runde.

AI-driven cars: Machen wir bald Yoga im Auto?

13:02
26.10.2018

Dass es dazu kommen wird, scheint sonnenklar. Gerade auch, weil der Einzug von AI in unsere Autos vielversprechende Möglichkeiten bietet. Ein Beispiel: Die lästige Suche nach einem Platz im Parkhaus könnte bald der Vergangenheit angehören, wenn die KI diese Aufgabe übernimmt. Auch lange Fahrten könnten wir bald dazu nutzen, ein Nickerchen einzulegen oder mit etwas Yoga zu entspannen – weil die KI am Lenkrad „sitzt“.

Die Blockchain wird dabei wohl eine entscheidende Rolle spielen. Dabei sind sich die Experten des Panels "AUTONOMES FAHREN - Warum die Blockchain mehr Sicherheit für die Mobilität von Morgen bedeutet" einig.

Unter der Moderation von Stefan Jenzowsky, CEO bei 2b AHEAD Ventures, diskutierten:

Peter Busch – Lead Distributed Ledger Technologies Mobility // Bosch 

Heiko Musa – Group IT-Connected Vehicle, Digital Backend, Big Data, Blockchain / Blockchain, Natural Language Processing // BMW Group 

Udo Wehner – Bereichsleiter Vehicle Integrated Functions // IAV 

Oliver Wucher – Partner, Market Lead Automotive & Industries // Q_PERIOR 

Heiko Musa ist überzeugt: „Blockchain ist eines der zukunftsverändernden Themen überhaupt.“ Bei der Einbindung dieser in die Mobilität rät er dazu, den Aspekt der Sicherheit an erste Stelle zu setzen: „Wenn man das will, muss man auch in die sehr komplexen Fahrzeugsteuerungssysteme hinein, viele Security-Normen müssen beachtet werden.“ Peter Busch sagt: „Das Autonome Fahren wird mit der Blockchain einfacher und umsetzbar werden und wird langsam spruchreif.“ Als er kürzlich in einem solchen Fahrzeug unterwegs war, hatte er aber ein noch etwas „mulmiges Gefühl“ – das in Zukunft einem „sicheren Gefühl“ weichen soll.

Eine Frage schwebt über allem: Wann wird das Autonome Fahren vom Prototyp zur echten Alternative im Alltag? Oliver Wucher von Q_PERIOR rechnet damit, dass es in „drei bis fünf Jahren soweit ist“. Dieser Sichtweise schließt sich Udo Wehner von IAV an und ergänzt: „Erste Wallet-Parking-Anwendungen wird es spätestens in fünf Jahren geben“. Dass es bei selbstfahrenden Autos zu Unfällen kommen wird, ist den Experten klar. Auch deshalb fordert Oliver Wucher: „Es muss eigene Spuren für autonom fahrende Autos geben.“ Um im Ernstfall unter anderem zu klären, wie ein Zwischenfall zu Stande gekommen ist und wer die Verantwortung trägt, spricht sich Wucher auch für eine Blackbox im Auto aus.

Alexander Kriegl

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