Stephen Dunbar-Johnson, Präsident der internationalen New York Times Corporation, verurteilt zu Beginn der Veranstaltung " The Shifting Media Landscape" die schlechte Lage für Journalisten in vielen Teilen der Welt. Allein in den letzten beiden Jahren seien 90 Journalisten bei ihrer Arbeit umgebracht worden.
Die Gefahr durch Fake News, Hate Speach oder Alternative Facts sei groß und sehr real. Die Demokratie in vielen Ländern ringt mit ebenjenen Gefahren, da sie diese direkt angreifen. Dabei nahm Dunbar-Johnson das Buch 1984 von George Orwell als Beispiel und verwies auf die aktuelle Lage.
Dunbar-Johnson ist zudem der Meinung, dass Innovationen in der Medienbranche mit gesellschaftlichen Disruptionen in der Gesellschaft einhergehen. Die Investition in Qualitätsjournalismus sei der Grund dafür, dass die NYT Erfolg habe. "We believe in the importance of journalism", meint er. Die New York Times allein hat mit 2,9 Millionen digitalen Lesern weltweit ihre Reichweite enorm ausgeweitet.
Dies liege auch daran, dass die NYT in Qualität investiert. Allein im Jahr 2017 hat die Zeitung 127 neue Journalisten eingestellt.
Zum Schluss seiner Rede griff Dunbar-Johnson noch Donald Trump an, der durch sein Medien-Bashing eine ernste Gefahr für Journalisten weltweit darstelle.