Letztes Update:
20190424104620

Was passiert mit dem Vertrieb in den nächsten 4-5 Jahren?

16:50
05.12.2017
Mark Klein, rechnet mit einer Vermittlerquote von 70% – aktuell von 90% kommend.
Dem stimmen Thomas Bischof und Dr. Mathias Bühring-Uhle zu.
„Ich glaube nicht, dass der Regulator die Hürden für einen einfachen digitalen Vertragsabschluss einreist – ganz im Gegenteil“, so Dr. Mathias Bühring-Uhle.
Dr. Stephan Knoll dagegen hofft darauf, dass sich die Bequemlichkeit der Kunden durchsetzt – aber eben erst auf lange Sicht.

Paul Knecht

Bedeutet Digitalisierung eine geringere Personaldecke?

16:40
05.12.2017
Zur Einstimmung in die Frage gibt es ein Publikumsvoting: "Wieviel Personal werden dem digitalen Wandel zum Opfer fallen?" Zwei Drittel der Teilnehmer schätzen, dass die Einsparquote bei Mitarbeitern in Zukunft zwischen 25 und 50% liegt.

Bischof vermutet die Quote eher bei 20%. Anders als in der Stahlindustrie, in welcher es zu Massenentlassungen kam, breche der Versicherungsbranche ja nicht die Nachfrage weg. Insofern sei das eine Übergangsphase, die es zu managen gelte, in der man aber nach wie vor eine ordentliche Personaldecke benötige.
Auch Dr. Bühring-Uhle vom Gothaer Konzern stimmt dem zu.

Für Dr. Knoll liegt der große Umbruch in der fernen Zukunft von einem Jahrzehnt. Er glaubt, dass die Digitalisierung schneller voranschreite als die Versicherer Schritt halten können. Da werde man dann viele Unternehmen sehen, die vor dem Kunden alles automatisiert anbieten, hintenrum aber mit viel Manpower unterstützen müssten.
„In 10 Jahren glaube ich aber, dass starke Brüche sichtbar werden. Dann reden wir nicht mehr über 20, sondern eher über 80% Einsparung.“

Paul Knecht