Zum Abschluss der Diskussion provoziert Fromme noch einmal mit einem Augenzwinkern:
„Wenn ich auf Veranstaltungen bin, nerven mich viele der Fintech-Investoren mit ihrem Gerede ganz schön. Warum ist das so?“

Antwort Niroumand: „In einem Software-Start-Up haben Sie schon ein Overselling von 50% und entwickeln dann mit den Aufträgen das Produkt. Wir im Venture Capital haben zusätzlich noch unser eigenes 50% Overselling.“
Die Herausforderung sei es dann, die Versprechungen zu erfüllen.

Finleap ist damit zur Zeit auf gutem Weg – und bildet bei Fromme somit wohl eine Ausnahme :)

Paul Knecht

Mit der Ausgründung Element bietet Finleap nun Sach-, Unfall- und Haftpflichtversicherungen an. Dabei verfolgt das Unternehmen einen „Insurance-as-a-platform“-Ansatz. Die Lizenzerteilung erfolgte vor sechs Wochen.
Frage von Moderator Herbert Fromme: „Was haben die Versicherungskonzerne davon, wenn Sie mit Element zusammenarbeiten?“
„Unsere Kunden haben eine Brand, einen Kundenbestand und Kapital. Wenn sie mit uns arbeiten, können sie dies alles weiterhin nutzen – nur ohne dass sie die ‚Operations‘ [engl.] und Prozesse betreiben müssen. Wir sitzen in der Mitte und machen vom Antrag über die Verwaltung alles.“
So könne binnen weniger Tage ein neues Versicherungsprodukt im Look and Feel der Kunden entstehen.

Paul Knecht