60 % der Fläche im Kreis Herford ist landwirtschaftlich geprägt. Klar, dass das Auswirkungen auf die heimische Tierwelt hat. Klaus Nottmeyer von der Biologischen Station Ravensberg kümmert sich um den Erhalt von Kiebitz und Feldlerche. „Deren Vorkommen hat rasant abgenommen“, erklärt Nottmeyer und muss gleichzeitig verkünden, dass der Versuch, diesen Rückgang durch Feldlerchen-Fenster auf den Äckern zu stoppen in den letzten zehn Jahren nicht die gewünscht Wirkung erzielt hat.
Felder voller Fähnchen
„Zurzeit laufe ich die Felder ab und markiere die Gelege, was aber nur zum Teil zum Erfolg führt“, berichtet Nottmeyer. Sein Diskussionsbeitrag auf der NABU-Tagung daher: Junge Nachwuchslandwirte für die Problematik zu sensibilisieren und dazu zu bewegen, Äcker, auf denen sie Gelege entdecken, gegen eine entsprechende Entschädigung für ein Jahr ruhen zu lassen.