Es ist heiß, man schwitzt, viel trinken ist wichtig. Aber irgendwann kommt auch Hunger dazu. Da bietet die Breminale ein breites Angebot, die Auswahl fällt schwierig. Um euch ein paar Anregungen zu geben, haben wir uns durchgetestet.
Zwischen Bremen-Eins- und Bremen-Vier-Zelt steht die Flammlachs-Bude. Der Lachs kommt extra aus Norwegen, erzählt die Betreiberin. Über dem offenen Feuer werden ständig sechs bis acht halbe Lachsseiten geräuchert. Weil es zurzeit sehr warm ist, dauert es rund eineinhalb Stunden bis der Fisch gar ist. Im Winter - wenn es kälter ist - dauert das länger.
Wir bestellen einen Wrap mit Lachs, Salat und Soße - der ist handlich und bequem im Gehen zu essen. Außerdem ist so ein leichter Wrap bei der Hitze genau das richtige.
Es dauert ein paar Minuten bis der Wrap aufgewärmt ist. Das geschieht auf einer separaten Platte. Drauf gibt es dann entweder Honig-Senf-Dill- oder Kräuter-Soße. Wir entscheiden uns für Honig-Senf-Dill, erscheint zum Lachs irgendwie passender. Der Wrap kostet acht Euro.
Alternativ bietet der Stand Lachs, Soße und Salat im Brötchen für sechs Euro und eine Schale mit Lachs, Salat und Soße für zehn Euro. Die Preise sind nicht günstig, aber der Qualität die entsprechend. Die wirkt sehr gut, der Lachs schmeckt frisch und ist nicht zu trocken oder zu roh. Der Salat hätte etwas kühler und knackiger sein können, er war allerdings schon aufgeschnitten. Überraschend war, dass der Lachs aus einer Büffet-Wanne kam, aber das wirkte sich nicht negativ aus.
Insgesamt schmeckte der Wrap wirklich gut, angenehm leicht bei der Hitze. Kritikpunkt ist vielleicht, dass für unseren Geschmack zu viel Soße im Wrap war, wodurch die Rolle zum untern Teil etwas matschig wurde. Das hätte man aber sicher beim Bestellen auch anmerken können. Der Flammlachs lohnt sich, ist für acht Euro etwas teurer, was bei der Qualität des Fisches angemessen erscheint.