Mit der diesjährigen Ausgabe des Gurtenfestivals kamen auch Änderungen mit sich: Das Areal wurde vergrössert, die Bühnen neu platziert und der Zeltplatz versetzt. Bereits am ersten Tag motzten die Besucher deswegen auf den sozialen Netzwerken. Zum letzten Tag hin hat sich BLICK deshalb nochmals auf dem Areal umgehört. Vor der Kamera wollte niemand drüber sprechen.
«Ich zahle 40 Stutz dafür, dass ich in einem Hang schlafen kann», motzt ein Besucher. Er könne auch nicht verstehen, warum man nicht mal einen Pavillon auf dem Zeltplatz aufstellen könne.
Auch das Line-up sei enttäuschend, meint eine Zürcherin. «Sie wollen Jahr für Jahr mehr Geld von uns, aber die grossen Acts fehlen», findet sie. Die anderen Festivalveranstalter würden das ja auch schaffen.
Die Zeltbühne wurde in diesem Jahr ans andere Ende des Festivalgelände verfrachtet. «Ich bin genau einmal dorthin gegangen, weil ich einfach keine Lust habe, zehn Minuten zu laufen», erzählt ein Besucher, der bereits zum dritten Mal am Openair ist.
Immerhin, es gibt auch Vorteile durch die Neuerungen. Gerade abends, wenn das Areal sonst ziemlich voll war, gibt es nun deutlich weniger Gedränge. Ob das reicht, um die Besucher zu besänftigen?
Remo Bernet