Einige Besucher lassen ihrem Frust über die Änderungen am diesjährigen Gurtenfestival in den sozialen Medien freien Lauf. Einer der Streitpunkte ist beispielsweise das erneut eingeführte Cashless-System:
«Fünf Jahre nach dem Cashless-Supergau bringt ihr ernsthaft schon wieder ein fehlerhaftes Cashless? [...] Und: Wieso eine Cashless-Karte?! Der Sinn und Zweck ist ja, dass ich mein Portemonnaie zu Hause lassen kann», schreibt eine verärgerte Besucherin auf der Facebookseite des Festivals.
Auch über die teuren Ticketpreise und das dementsprechend nur mässige Line-Up wird diskutiert. Hier die Meinung eines
Twitter-Users:
«Viele Gurtengänder, wie ich auch, haben lange Zeit etliche Veränderungen begrüsst und mitgetragen. Weil du, liebes Gurtenfestival, all die Jahre immer musikalisch relevant, preislich fair und in der Lage warst, spezielle Moment zu schaffen [...] Ich habe mit dir einige der schönsten Momente meines Lebens erlebt [...] Doch dieses Jahr lässt du mich emotionslos, du bist schlicht belanglos. Und das ist das schlimmste Verdikt für einen Anlass, welcher von Emotionen lebt».
Simona Boscardin