UFA-Chef Nico Hofmann sieht die Branche im Umbruch: Auf der einen Seite die etablierten Anbieter, auf der anderen Seite die Neuen, die mit "ungebremsten Enthusiasmus" agieren. Eine Entwicklung, auf die die "alten" Player teilweise mit "trotzigem Stolz" reagieren würden.
Eine Krise des linearen Fernsehens sieht Hofmann aber trotzdem nicht: Das lineare Fernsehen bleibe der wichtigste Markt, um ein Massenpublikum zu erreichen. Die Sender müssten sich nur wieder auf ihre klassischen Eigenschaften erinnern - etwa den Mut zur Innovation, gepaart mit einer "wesentlich höheren Risikobereitschaft". Und, nicht zu vergessen: Solidarität - denn das Ziel sei am Ende ein gemeinsames. Nur so könne es gelingen, den Streaming-Anbietern nicht das Feld zu überlassen.
Er fordert daher einen gemeinsame digitale Plattform über alle Konzern-Grenzen hinweg - mit einer gemeinsamen Technologie.